BIM als Planungsmethode ist nun auch auf Länderebene angekommen.
Erst kam der Stufenplan „Digitales Planen und Bauen“ des BMVI mit dem Ziel, ab 2020 alle Infrastrukturmaßnahmen mit BIM-Prozessen zu planen. Das BMUB zog Anfang dieses Jahres mit seinem „BIM-Erlass“ nach. Beide Bundesministerien haben damit Absichtserklärungen und Ziele formuliert, die durchaus auch Interpretationsspielraum ließen.
Die neuen NRW-Regierungskoalitionäre von CDU und FDP gehen etwas weiter. Zitat aus dem Ende letzter Woche verabschiedeten Koalitionsvertrag auf Seite 33: „Für Vergaben des BLB und von Straßen.NRW schreiben wir ab 2020 das „Building Information Modeling“ (BIM) verpflichtend fest und stellen sicher, dass mittelständische Unternehmen an dem Verfahren problemlos teilnehmen können. “
Besonders bemerkenswert: Die neue Regierung von Nordrhein-Westfalen geht davon aus, dass die Branche damit nicht überfordert ist. Ich folge dieser Ansicht.
Sicherlich mag es noch Aufgaben bei der Umsetzung von BIM-Prozessen in den Büros geben und ich vermeide bewusst die Bezeichnung „Probleme“. Es gibt am Markt eine Reihe von Lösungen, die mindestens Teilprozesse eines „BIG BIM“ abbilden. Ein Beispiel ist BIM2AVA von California.pro, welches im noch oft unterschätzen Bereich der Kostenplanung bereits praktikabel ist. In unserem BIM-Video seht Ihr, wie es gemacht wird.
Ihr habt Fragen dazu oder wollt Euch Lösungen ansehen? Wir sind gern für Euch da. Wendet Euch an Euren Vertriebspartner vor Ort oder direkt an G&W.