BVBS-Statement zur Zukunft der Mengenermittlung in Zeiten von BIM

Planen und Bauen mit BIM-Methoden – kaum ein Thema hat die Bausoftwarebranche in den letzten Jahren so aufgewühlt. Mich überrascht, dass die Themen AVA und Mengenermittlung bisher kaum oder nur am Rande diskutiert wurden.

Der Bundesverband Bausoftware e.V. (BVBS)hat sich nun einem durchaus beachtenswerten Statement zur Zukunft der Mengenermittlung in Zeiten von BIM zu Wort gemeldet. Dabei geht es u.a. um Zeitpunkt und Bemessungsgrundlage, Übergangsregeln und Schnittstellen, aber auch um das Thema VOB-Übermessungsregeln. Ihr könnt über den o.g. Link direkt das PDF-Dokument erhalten.

Die Möglichkeiten einer in hohem Maße vollständigen Mengenermittlung für die Erstellung einer Kostenplanung und damit nicht zuletzt für das Mengengerüst der Ausschreibung sind längst gegeben. AVA-Programme wie California.pro importieren die für den openBIM-Prozess stehenden IFC-Dateien aus modellorientierter CAD-Planung und bilden das komplette Gebäudemodell selber ab.

BIM2AVA-Bild
Screenshot Gebäudemodell mit BIM2AVA

Die Planmengen holt der Kostenplaner nicht aus irgendwelchen Listen, die das CAD-System erstellt, sondern sieht alle Informationen direkt im Modell.

BIM2AVA zeigt die Massen direkt im Gebäudemodell

Auch die BIM-Prozesse für die Aktualisierung der Kostenplanung  (Planupdate) im Falle der unliebsamen Überplanungen sind abgebildet und anwendbar. Ihr wollt sehen, wie so etwas live funktioniert? Hier geht es zum BIM2AVA-Video.

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion.